Sandals Royal Resort Barbados

Träume in Weiss und Türkis

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Die Sandals Resorts gehören in der Karibik zu den besten Adressen für luxuriöse All-Inclusive-Ferien zu zweit. Was macht sie so populär? Ein Augenschein im Sandals Royal Barbados.  

Und wieder habe ich es nicht geschafft, diesen Blog aktuell zu halten. Aber ich nehme noch einen Anlauf – mit ganz vielen Geschichten, die ich inzwischen erlebt habe. Den Anfang macht mein Besuch im Sandals Resort Barbados. Und es stimmt: Der Sand am Strand ist tatsächlich so weiss wie auf den Bildern der Website und so fein, dass er fast wie Puder durch die Finger rinnt. Und er wird sehr gut gepflegt: Keine einzige der berüchtigten Braunalgen, die in der ganzen Karibik den Spass am Strand beeinträchtigen, ist zu sehen. Die Anlage des All-Inclusive-Resorts steht dem in nichts nach. Sie ist wunderbar weitläufig. Haushohe Palmen beschatten die Gehwege und mannshohes Gebüsch mit Oleander, Hibiskus, Strelitzien und anderen farbenprächtigen Pflanzen bilden den Blickschutz für die Unterkünfte im Erdgeschoss. Die meisten davon sind so genannte Swimm-up-Suiten, d.h.von der Terrasse können die Gäste direkt in den Pool einsteigen, der sich dem ganzen Gebäude entlang zieht.

Das Sandals Royal Barbados ist nicht die jüngste Anlage von Sandals – die steht auf Curaçao. Doch es ist sicher eines der abwechslungsreichsten. So gibt es neben den vielen Pools im Garten zwei Infinity-Pools auf einer Dachterrasse – einer davon mit Sprudeldüsen. Gleich daneben befindet sich eine Freiluftbar, die abends zum Hot Spot für Partyfreudige wird. Ein Pub mit 20 Biersorten und eine Kegelbahn kommen dazu sowie zehn weitere Bars: Das Sandals Royal Barbados steht direkt neben dem älteren Sandals Barbados – und alle Gäste können sämtliche Einrichtungen beider Resorts nutzen. Damit kommt man auf 20 Spezialitäten-Restaurants – und erstaunlich viele haben auch vegetarische und vegane Speisen auf der Karte. Diniert wird fast ausschliesslich auf Reservation, so dass es nie zu Wartezeiten kommt.

Der Red Lane Spa kann man sich herrlich verwöhnen lassen. Resortgäste lernen aber auch die Insel Barbados kennen. Denn für die täglichen Schnorchel- und Tauchausflüge – alle ebenfalls inklusive -werden die Gäste von der St. Lawrence Gap nach Bridgetown und quer durch die Stadt an den Hafen gefahren, wo das resorteigene Tauchboot liegt. Neben dem türkisfarbenen Wasser der Karibik lässt sich auf individuellen Touren auch die Insel entdecken. Bridgetown mit seinen vielen Gebäuden aus der britischen Kolonialzeit lohnt einen Stadtbummel. In einem Aussenbezirk lassen sich das Elternhaus von Rihanna und die Strasse, in der sie aufgewachsen ist, besichtigen – die ehemalige Westbury New Road wurde 2017 in Rihanna Drive umbenannt.

Barbados ist aber auch eine der am besten erschlossenen – und fortschrittlichsten – Inseln der Karibik. Auf breiten Strassen zwischen Zuckerrohr- und Baumwollfeldern kann man von Strand zu Strand oder zu mehreren Rumdestillerien fahren – die Insel gilt als Geburtsort des Rums. Oder man besucht mit Guide und Fahrer ein paar der Rum Shops, der kleinen Bars, die es in jedem Dorf gibt und lernt so Rumsorten und das Inselleben zugleich kennen. Der «Drink of the day», ein leichter Cocktail, der den Resortgästen jeweils am Strand oder Pool gereicht wird und oft dieselbe Türkisfarbe hat wie die Sonnenschirme und das Meer, schmeckt danach doppelt so gut.

Dieses Porträt ist in der aktuellen Ausgabe von “Traveltip” erschienen, dem Magazin für Ferien.

https://abouttravel.ch/heftarchiv-traveltip/

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